Das Jahr 1968 markiert einen kulturellen Aufbruch, der seinesgleichen sucht. Zeithistoriker sehen hier eine Zäsur, sie bis heute nachwirkt. Das sich selbst bestimmende und Rechte ein-
fordernde Individuum tritt in den Vordergrund. Authentizität wird zu einer zentralen Forderung
an alle gesellschaftlichen Akteure. Neue Gemeinschaftsformen entstehen, von der Kommune 1
bis zu WGs auf dem Lande. Inwieweit prägen uns diese kulturellen Impulse noch heute?
Referent: Prof. Dr. Sven Reichardt, Konstanz